…auch hier findet Ihr überall das Kraftpapier wieder.
Die Ideen haben sich einfach verselbständigt und eines führte zum anderen. Ganz zu Beginn der Planung habe ich mir den Kopf zerbrochen, wie meine Tische wohl aussehen sollten. Nachdem die Einladungen standen, wurde langsam aber ganz sicher klar, wie die Tische aussehen müssen.
Für jeden Gast gibt es eine kleine ganz eigene Menükarte. Dann muss niemand über den Tisch angeln um einen Blick auf das Kommende werfen zu können, sondern hat alles vor sich.
Beim Wein habe ich bei allen vorigen Hochzeiten beobachtet, dass die meisten Gäste ohnehin nur ‚rot‘ oder ‚weiß‘ wissen wollen und einem die Kellner ansonsten auch sehr gerne weitere Informationen geben. Aber ganz ohne Weinkarte ist auch blöd. Und so kam die Idee, dass meine chalk board Farbe noch einen Einsatz bekommt und mit ihr viele leere Weinflaschen.
Damit jeder auch seinen Platz findet, gibt es natürlich auch Platzkärtchen. Die habe ich aber kombiniert mit kleinen Gastgeschenken. Darüber habe ich mir auch lange Zeit den Kopf zerbrochen – was kann man den Gästen mit nachhause geben, das nicht dumm in der Ecke rumsteht und verstaubt? Am Besten sollte es ja irgendwie auch noch einen Bezug haben. Und auf den Tischen toll aussehen auch noch!
Als leidenschaftliche Bäckerin wurde es eine kleine Chocolate-Chip-Cookie-Backmischung im bezaubernden Glas.
Und ich kann jetzt sagen, es war weniger Arbeit als angenommen und es wurden viel weniger Gläschen am Ende des Abends vergessen als befürchtet.
Ein weiteres kleines „Geschenk“ – aber mehr an uns – sind die Wunderkerzen, die jeder Gast an seinem Platz hat.
Gedacht zum Funkeln während des ersten Tanzes.
Es ist sehr schön, in einem funkelnden Raum zu tanzen, kann ich Euch verraten! Und der kleine Nebeneffekt – behaupte ich – durch die wunderschöne Atmosphäre fällt nicht jeder Schritt, der mal bißchen daneben geht, gleich auf.
Und was jetzt noch fehlt – die Blumen!
Ich gestehe, das hat mir die meisten Bauchschmerzen bereitet!
So wahnsinnige Gestecke kann ich gar nicht brauchen.
Nur so ein Blümchen in einer Vase? Das sieht meistens auch nicht so toll aus.
Schöne Wiesenblumen in einem schönen Glas – da ist der September einfach der falsche Monat.
Aber manchmal ist man zur richtigen Zeit am richtigen Ort und so bin ich über total tolle alte Kastenbackformen gestolpert. Und damit war klar, was ich mache – da meldet sich auch wieder die leidenschaftliche Bäckerin.
Und auch hier wieder ein kleiner Nebeneffekt – unsere Blumen waren superschön und haben uns kein Vermögen gekostet.
Und am Schluß sah der gedeckte Tisch so aus:
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